Das „321-Festival“ will hoch hinaus – um genau zu sein, 321 Meter über den Meeresspiegel. Nicht zuletzt deshalb wird die zweitägige Veranstaltung an der höchstgelegensten Stelle der Niederlande über die Bühne gehen: am Dreiländerpunkt in Vaals. Bei dem Festival wird das gesamte Spektrum elektronischer Stilrichtungen bedient – von Techno, Minimal, Techhouse, Electro bis hin zu Big Room, Progressive, Hardstyle, Dance und Deephouse. Insgesamt werden fast 50 Acts ihre Sounds unter die Besucher mischen.
Highlights aus Deutschland und USA
Den Kennern der elektronischen Tanzmusik sind die internationalen Headliner mit Sicherheit bestens bekannt. In diesem Jahr sind das der deutsche Techno- und Schranz-DJ Chris Liebing sowie der amerikanische DJ Steve Aoki. Letztgenannter lässt vorrangig Hochdruck-Elektro auf das Volk los. Der DJ aus Miami, der das eigene Musik- und Mode-Label Dim Mak äußerst erfolgreich auf Kurs hält, ist vor allem berühmt dafür, während seiner actionreichen Auftritte mit Torten um sich zu werfen – und das dürfte in Vaals nicht anders sein. Doch nicht nur die Zugpferde des Events können sich durchaus sehen lassen. Auch die anderen Künstler sind in der Szene keine unbeschriebenen Blätter. Auf insgesamt drei Bühnen werden dort etwa die Ostblockschlampen auflegen, die derzeit mit ihren Remixes in der Dance-Welt für Aufsehen sorgen. Ihre Version des Major-Lazer-Hits „Watch out for this“ wurde innerhalb kürzester Zeit zigtausendfach heruntergeladen. Der niederländische Tech-House-DJ Joris Voorn ist genauso in Vaals am Start wie Stephan Bodzin aus Bremen. Der Deutsche, der seit Jahren durch die Clubs dieser Welt tingelt, remixte bereits für Depeche Mode, Frankie Goes To Hollywood, Booka Shade und viele mehr. Außerdem noch dabei: Marco Bailey, Bassjackers, Nick Curly, Marc Romboy, Robert Babicz, Karmon, DVS1, Sable Sheep, Cari Lekebusch, Marcel Woods und einige mehr.
Einzigartig in der Region
Durch die Kombination der verschiedenen Genres elektronischer Musik ist das „321-Festival“ einzigartig in der Region. Vor allem die Location, die alle drei umliegenden Länder auf einen Punkt zusammenbringt, sei ein Alleinstellungsmerkmal, so Organisator Nico Baggen. Was den Auftritt von Steve Aoki betrifft, ist der Vaalser derweil voller Vorfreude. Er selbst plant noch eine große Überraschung, die derzeit mit dem Management des US-Künstlers abgestimmt wird. Baggen hofft jedenfalls, dass sich der DJ-Superstar aus Miami noch lange an seinen Auftritt beim 321-Festival erinnern wird. Dass es die Gäste tun, dafür gibt Baggen sogar eine Garantie ab. /// Mario Vondegracht
14.+15.9.
„321-Festival“
Dreiländerpunkt Vaals
321festival.com
KlenkesTickete im Kapuziner Karree
WEITEREMPFEHLEN