Es ist einfach Wahnsinn, welche Bildanalogien Sophie Langohr zwischen Heiligenbildnissen und Modeikonen gefunden und in Paarungen inszeniert hat, puppenhaft und madonnenunschuldig weiblich oder heldenharsch schönlingsruppig männlich.
Es ist Sinn für den Wahn, der Jacques Charlier dazu bringt, derlei wirkmächtige religiöse Inszenierungspropaganda und erotisierten Heldenmythos installativ und bildlich so zu steigern, dass der überzüchtete Pomp mit seinen voyeuristischen Wurzeln in Schmunzelikonographie süffig verlandet. Eine subtil intensive Kritik am scheinheilig devotionalen Blick, der zeitgenössischer ist, als Religionsferne glauben. \ dito
bis 13.7.
Glorious Bodies – S.Langohr, J. Charlier
IKOB Museum für zeitgen. Kunst Eupen
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