Was macht eine gesunde Ernährung aus? In erster Linie ist eine gesunde Ernährung bunt. Bunte und gesunde Lebensmittel, zum Beispiel Gemüse, tragen zu einer gesunden Ernährung bei. Bei einer gesunden Ernährungsweise geht es auch darum, möglichst nährstoffdicht zu essen. Das heißt, alle essenziellen Nährstoffe, die unser Körper braucht, zu sich zu nehmen. Was gesunde Ernährung bedeutet, hängt auch immer von der individuellen Situation und von dem Blickwinkel auf das Thema ab: Möchte man als Spitzensportler seinen Kalorienbedarf decken oder möchte man Gewicht verlieren? Man könnte auch sagen: Ernährung ist dann gesund, wenn man möglichst viele nährstoffreiche und möglichst wenig Stoffe, die dem Körper schaden, wie zum Beispiel Schwermetalle, Pestizide oder Insektizide zu sich nimmt. Solche Stoffe können wir potentiell auch über Lebensmittel aufnehmen. Was motiviert zu einer gesunden Ernährung? Es gibt unterschiedliche Motivationsfaktoren. Für den einen geht es vielleicht um eine Vorbildfunktion, zum Beispiel um seinen Kindern eine gesunde Ernährung näher zu bringen. Es kann aber auch das alte Kleidungsstück sein, in das man wieder reinpassen möchte. Eine gesunde und bewusste Lebensweise kann auch eine Motivation sein. Wichtig ist eine aktive Entscheidung für eine gesunde Ernährung, bei der man sich bewusst macht, dass man von einer gesunden Ernährung profitiert: Indem man seine Lebenserwartung verbessert oder die tägliche Kraft, die zur Verfügung steht, optimiert. Gesunde Ernährung kann auch dazu führen, dass man sich fitter fühlt und besser schläft. Welche Maßnahmen können dabei helfen, sich eine gesunde Ernährungsweise anzugewöhnen? Menschen sind Gewohnheitstiere. Das gilt auch für unser Essverhalten, das wir in frühen Kindheitstagen lernen. Häufig dauert es Jahrzehnte, bis wir die Entscheidung treffen, dass wir etwas an unserem Essverhalten ändern möchten. Das heißt, dass eine Umgewöhnung nötig ist, die eingehalten und wiederholt werden muss. Das kann mühselig sein. Welche Tipps helfen bei einer gesunden Ernährung in einem stressigen Alltag? Wenn Stress das Thema ist, ist es sinnvoll zu hinterfragen, was den Stress auslöst und wie man ihn reduzieren könnte. Mit der Reduktion des Stresslevels hat man mehr Kapazitäten und vielleicht auch mehr Lust, sich mit einer gesunden Ernährung auseinanderzusetzen. Wenn das Stresslevel nicht reduziert werden kann, hilft es zum Beispiel, Mahlzeiten für die ganze Woche vorzukochen. Auch One-Pot-Gerichte eignen sich, um den Zeitinvest für eine gesunde Ernährung gering zu halten. Selbst zu kochen ist meistens deutlich gesünder als das, was man fertig kauft. Was wären gute Snacks, die man vorbereiten und in den Alltag integrieren kann? Es gibt einige Aspekte, mit denen man bestimmen kann, was einen guten Snack ausmacht. Der Snack sollte nicht zu viele Kalorien enthalten und uns wichtige Nährstoffe bereitstellen. Außerdem sollte ein Snack möglichst aus unverarbeiteten Lebensmitteln bestehen und den kleinen Hunger bis zur nächsten Hauptmahlzeit überbrücken können. Gute Snacks sind zum Beispiel Rohkost, Nüsse, Samen und Kerne oder Naturjoghurt mit Beeren.
Ernährungsberatung Lukas Prumbach
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