Edles Porzellan-Geschirr aus China und Japan war immer schon begehrt, mit der „Chinoiserie“-Mode wurde es auch für das Bürgertum erschwinglich. Wachsende Handelsbeziehungen beflügelten im 19. Jahrhundert den Austausch von Ost und West, vor allem niederländische Industrielle nutzten die Möglichkeiten zum Handel. Zu den Pionieren gehörte Petrus Regout, oft als „Töpferkönig“ der Niederlande bezeichnet. Um 1870 konnte man in Japan Maastrichter Waschbecken und Teller kaufen. Aus der reichen Sammlung des Maastricht Museums wird nun farbenfrohes Geschirr mit heimischen wie fernöstlichen Motiven gezeigt: Die mit Geishas, Drachen, Kranichen und Blütenbäumen verzierten Teller vermittelten den westlichen Käufern eine Vorstellung des Exklusiven – man glaubte zu tafeln wie der Kaiser von China! /bep
bis 12.11.
„Essen wie der Kaiser von China“
Couven-Museum
www.couven-museum.de
WEITEREMPFEHLEN