Dorint Novotel Aachen City

Vitale Küche am alten Bushof
Die Gastronomie des Dorint Novotel Hotels Aachen City — Das klingt etwas sperrig, gibt René Döll, der Manager derselbigen zu. Das liegt daran, dass noch nach einem gemeinsamen Namen für alle Novotel-Restaurants gesucht wird. Auch die Inneneinrichtung und ein Großteil des Speisekarte wird von der Zentrale in München vorgegeben, was sich aber keineswegs nachteilig bemerkbar macht. Nicht nur die Gäste des Hotels auf dem Gelände des alten Bushofs, auch die gern gesehenen Besucher aus Aachen und Umgebung erwartet ein stilvolles Ambiente in Beige und Braun, Chrom und gedecktem Rot. Papierartige, erleuchtete Trennwände sorgen für die Raumteilung, von Plastikblumen wird man ebenso verschont wie von aufdringlichen Hotellogos oder Getränkewerbung. Döll ist im April von Bochum nach Aachen gezogen und es gefällt ihm gut hier. „Mir wurde erzählt, dass sich hier alle kennen, und das ist wirklich so“, bemerkt er. Das könnte auch Küchenchef Menzel bestätigen, ein echter Aachener, der für die mediterran-vitale Küche verantwortlich ist. „Vital heißt soviel wie gesund“, erläutert Döll. Gemeint ist eine leichte, frische Speisenauswahl und die Verwendung typischer Zutaten wie Olivenöl und viel frischem Gemüse. Auf der überschaubaren, monatlich wechselnden Karte stehen — zu durchaus zivilen Preisen - Paprikaschaumsuppe mit Thymian-Shrimps, Kürbisagnolotti in Lauchbutter oder Dorade Royal vom Grill auf Oliven-Limonensauce mit Ratatouille und Ruccolakartoffeln. Außer der obligatorischen Käseauswahl mit Rotwein werden als Dessert Leckereien wie Eierlikörparfait mit lauwarmem Schokoladenkuchen oder Printensoufflé mit Amaretto-Mandelsauce und Karameleis angeboten. Aber auch einige Klassiker sind jeweils vertreten, „Das Wiener Schnitzel muss sein“, sagt Döll, „das bestellen besonders die holländischen Gäste viel“. Gästegruppen aus weiter entfernten Ländern wie etwa Japan haben da schon mal exotischere Vorlieben — ein Herausforderung, die Chefkoch Menzel gern annimmt. Offen ist das weitläufige Restaurant für alle, auch wenn man sich über Geschäftsleute wohl erfreuter zeigt, als einen Studentenstammtisch.

Besonders beliebt: Das „Langschläfer-Frühstück“, das es an Sonn- und Feiertagen bis 13 Uhr gibt. Obwohl erst seit Mitte Oktober geöffnet, kommen schon Stammkunden: „Ein älteres Paar war schon acht mal hier und wird inzwischen mit Namen begrüßt“, erzählt Döll zufrieden.

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