Fußgänger und Radfahrer sind das schwächste Glied in der Straßenverkehrskette. Sie sind diejenigen, die bei Unfällen am ehesten und schwersten zu Schaden kommen.
Eine statistische Auswertung der vergangenen fünf Jahre von Seiten der Aachener Polizei ergab vor kurzem eine Zunahme der Unfälle, an denen Fußgänger und Radfahrer beteiligt waren. So habe es in diesem Zeitraum unter ihnen insgesamt zehn Tote, 282 Schwerverletzte und über 1.700 Leichtverletzte gegeben.
Im Bedarfsfall Verwarnungen
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, werden am morgigen Freitag, den 7. März, verschiedene Kontrollen im Aachener Stadtgebiet durchgeführt. Dabei wird sowohl das Verhalten von Auto-, als auch das von Fahrradfahrern unter die Lupe genommen werden.
Abbiegen ohne Blick auf die Fahrradspur, Fahren entgegen der erlaubten Fahrtrichtung: An verschiedenen Kontrollstellen - vor allem Hauptverkehrsstraßen - wird es bei derlei Fehlverhalten zu so genannten Gefährderansprachen kommen. Im Bedarfsfall werden auch Verwarnungen ausgesprochen werden.
Infostand am Elienbrunnen
Zusätzlich zu den Kontrollstellen wird ein Infostand am Elisenbrunnen errichtet, an dem sich Flyer und Gesprächsangebote finden lassen. Insgesamt sollen so alle Verkehrsteilnehmer dazu angeregt werden, die eigene Rolle im Verkehr zu hinterfragen. Zudem soll ein Bewusstsein für das jeweilige Gegenüber geweckt werden. \ cl
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