Bereits im Mai hatte er mit 75 Jahren die Altersgrenze für das Amt des Domprobstes erreicht. Laut „Aachener Nachrichten“ sagte er aber, dass ihn seine Kollegen aus dem Domkapitel darum gebeten hätten, noch bis zum Ende der Heiligtumsfahrt und dem Karlsjahr mit seinem Eintritt in den Ruhestand zu warten.
Verwalter im Dienste der Kirche
In den sechseinhalb Jahren, die der vom Papst zum Monsignore ernannte Geistliche dem Domkapitel vorstand, war er der Chef von rund 100 Mitarbeitern.
Als Domprobst verwaltete er die irdischen Güter des Bistums und leitete mit seinem Gremium die Gottesdienste im Dom.
Auch im Ruhestand für das Bistum aktiv
Nach seiner Emeritierung am 30. September wird er seine Wohnung an der Ecke Klosterplatz und Johannes-Paul-II-Straße behalten und als Priester im Prälatenstand weiter im Bistum aktiv sein, was er gegenüber den „AN“ bestätigte.
Er wird weiterhin Messen lesen, Hochämter zelebrieren und Beichten abnehmen. Außerdem wird er ab dem 1. Oktober die Ordensfrauen des Cellitinnenordens bei Düren geistlich betreuen.
Noch kein Nachfolger in Sicht
Falls es ihm dann noch neben seinen Aufgaben als Geistlicher im Ruhestand zu langweilig werden sollte, kann sich der 75-jährige gebürtige Aachener in seinem Amt als Feldkurat der Stadtgarde Oecher Penn der Brauchtumspflege im Karneval widmen.
Ein neuer Domprobst wurde übrigens noch nicht durch den Bischof vorgeschlagen, doch bis zum Rückzug von Helmut Poqué muss ein Nachfolger gefunden werden. \ mb
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