Das Besondere an der Auszeichnung ist, dass sich die Jury nicht aus Literaturexperten zusammensetzt, sondern aus Schülerinnen und Schülern aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden.
Sechs Romane waren im Rennen
Diese haben im Vorfeld sechs Romane in jeweils ihrer Landessprache gelesen.
Neben dem Roman von Joachim Meyerhoff waren noch „Die Glücksfabrik“ von Saskia Goldschmidt, „Die Lebenden reparieren“ von Maylis de Kerangal, „Im Griff“ von Stephan Enter, „Die kleine Kommunistin, die niemals lächelte“ von Lola Lafon und „Frühling der Barbaren“ von Jonas Lüscher im Rennen.
Nachricht von Martin Schulz
„Als ehemaliger Buchhändler begeistere ich mich sehr für den Euregio-Schüler-Literaturpreis“, ließ Martin Schulz, Präsident des Europäischen Parlaments und Schirmherr des ESLP per Videobotschaft mitteilen. „Denn hier wird Schülern die Literatur ihrer Nachbarländer nahe gebracht.“
Joachim Meyerhoff selbst zeigte sich sehr gerührt – und auch erstaunt, dass er die Gunst seiner Leser nicht dadurch verloren hat, dass er sich bei seiner ersten ESLP-Lesung durch seine fast 80-jährige Mutter vertreten gelassen hat. „Sie hat es anscheinend sehr gut gemacht“, so der Autor. „Übrigens: In diesem Moment übernimmt sie auch eine meiner Lesungen, damit ich hier sein kann.“ \ sd
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