Durch die Förderung, welche zu 80 Prozent vom Land NRW kommt, soll die Integration von Flüchtlingen weiter vorangetrieben werden.
Dabei soll die Einrichtung von Begegnungsräumen helfen. Der Einsatz von vier „Quartiermanagern“ soll ebenfalls die Integration von Flüchtlingen beschleunigen.
Entgegennahme des Förderbescheids
Susanne Schwier, Beigeordnete für Bildung und Kultur, Schule, Jugend und Sport der Stadt Aachen, nahm am Freitagmorgen den Förderbescheid von Regierungspräsidentin Gisela Walsken entgegen.
„Ich freue mich sehr, dass wir so großzügig bedacht werden. Durch die Förderung können wir die Geflüchteten nun noch gezielter bei ihrem Einstieg in die Stadtgesellschaft unterstützen“, so die Beigeordnete.
Explizite Fördermaßnahmen
In der Grundschule Passstraße sind bauliche Maßnahmen zur Einrichtung einer Förderklasse für Flüchtlingskinder vorgesehen. Darüber hinaus soll in der neuen Flüchtlingsunterkunft Tempelhofer Straße, ein Begegnungsraum geschaffen werden.
Außerdem werden vier „Quartiermanager“ in der Tempelhofer Straße, am ehemaligen Straßenbahndepot Talstraße, in Kronenberg und in Richterich eingesetzt. Diese haben die Aufgabe, Flüchtlinge sozialpädagogisch zu betreuen und somit die Integration zu beschleunigen. Gleichzeitig sind sie aber auch ein Bindeglied, zur Beratung und Austausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern. Die „Quartiermanager“ sollen drei Jahre lang eingesetzt werden.
Für Kinder und Heranwachsende werden desweiteren Spielplätze an den Flüchtlingsunterkünften Roermonder Straße, Turpinstraße, Tempelhofer Straße und Debyestraße realisiert. Mit einem Verfügungsfonds sollen eventuelle Kleinstprojekte in Zukunft ermöglicht werden.
72 Millionen Euro fließen insgesamt in das Programm, ein Drittel kommt Kommunen im Regierungsbezirk Köln zugute.
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