Der Schulhof der GHS Aretzstraße in Aachen kam eher trist daher. Was fehlte, war Farbe. Um die hat sich nach einer Anfrage der Schulleitung Graffiti-Künstler Rosco gekümmert.
Modern und mit regionalem Bezug
Dabei sollte die Gestaltung der Fassaden und Mauern des Schulhofs einen regionalen Bezug aufweisen. Unter anderem wurden das Aachener Printenmädchen und der Dom zu Aachen durch Graffitikunst modern interpretiert. Karl der Große durfte hierbei natürlich auch nicht fehlen.
Bei einem weiteren Fassadenabschnitt geht es aber um ein anderes Thema.: Zusammenhalt sowie das Erleben neuer Eindrücke und Erlebnisse der Schüler. Im Fokus steht eine Person, die nicht in Deutschland geboren ist
Zum Motiv: Auf der linken Seite befindet sich eine Abbildung einer „typisch“ aussehenden Deutschen. Die rechte Bildseite zeigt, drei Hände unterschiedlicher Hautfarben, die sich umfassen. Insofern wird hier das Empfinden von Menschen aus 30 verschiedenen Nationen, welche auf die Schule gehen behandelt und in Form von Kunst umgesetzt.
Zudem durfte eine Schülerin, die sich viel malt und sich für Kunst begeistert eine Wand auf dem Schulgelände gestalten. Sie malte ein großes Auge mit umliegenden Verzierungen.
Arbeiten mit den Schülern
„Der Graffiti-Künstler bezog die Schüler bei seiner Arbeit intensiv mit ein“, so die Schulleiterin Dagmar Castillo. Dabei wartete er geduldig den Prozess der Entwicklung ab und arbeitete im Tempo der Schüler.
Das Projekt wurde nach den Osterferien. Gerade werden die letzten Mauerteile noch bemalt. Die Schüler werden noch ihre Namen in Wolkenformationen auf einer Wand verewigen.
Tolles künstlerisches Projekt
Den Kindern machte die Arbeit mit Rosco großen Spaß. Gleichzeitig konnten sie aber auch dem typischen Alltag von Schule und Zuhause entkommen und sich künstlerisch frei ausleben.
Bei dem Projekt arbeiteten die Kinder zusammen mit Flüchtlingskindern aus den Internationalen Förderklassen der Schule. Ganz nach dem Motto gemeinsam in die Zukunft: „Willkommensschule für alle“.
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