Am 1. Oktober überreichten die Initiatoren des Radentscheid Aachen dem Oberbürgermeister die ungefähr 37.500 Unterschriften, die bis zum Stichtag in Aachen gesammelt wurden. Mit dem angenommenem Radentscheid erwarten die Unterstützer nun, dass die Stadt Aachen in den nächsten acht Jahren sieben verkehrspolitische Ziele umsetzt. Dieses Anliegen der Aachener Bürger wird auch inhaltlich vom Stadtrat Aachen unterstützt.
Oberbürgermeister Philipp betonte den Bedarf an neuen Radwegen und Stellplätzen für Fahrräder in Aachen. „Wir benötigen mehr Sicherheit und mehr Raum für den Radverkehr in Aachen.“ Jedoch wisse er nicht, ob die ganzen Ziele in der angesetzten Zeitspanne umgesetzt werden können. Dennoch ruft er alle Aachener dazu auf, in den nächsten Jahren aktiv über die Verkehrspolitik zu diskutieren und zu versuchen Lösungen für Probleme zu finden. Des Weiteren gibt Oberbürgermeister Philipp den Aachenern die Chance, ihm über die E-Mail-Adresse (oberbuergermeister@mail.aachen.de) Standorte zu senden, an denen Fahrradstellplätze besonders nötig sind. Es sollen bis zum Sommer 2020 bis zu 1000 weitere Fahrradbügel im Aachener Straßenraum aufgestellt werden.
Der Radentscheid fordert konkret: ein vernetztes, durchgängiges Radverkehrsnetz, sichere Kreuzungen und Einmündungen, gut gesicherte Radwege an Hauptstraßen, eine einheitliche Gestaltung der Rad- und Gehwege, mehr Fahrradstellplätze, ein Portal für Mängel-Meldungen und einen jährlichen Bericht, der über die Umsetzung der Ziele berichtet.
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