Am deutlichsten kommt dies im herrlich entspannten Opener „Our Day Will Come“ zum tragen. Ein anderer Aspekt: Amy war eine tolle Texterin. Ohne ihre schnoddrigen Lyrics wäre sie nur eine gute Sängerin gewesen, mit ihrer Übersetzung der großen Dramen des Teenagerlebens in heutige Sprache wurde sie zur Stimme einer Generation. Siehe etwa „Between The Cheats“, ein Song der für ihr drittes Album geplant war. Insofern geht diese erste posthume Kompilation in Ordnung. Natürlich werden hier auch Halbfertiges, Fingerübungen, Demos ausgegraben, aber eben auch wirklich Unbekanntes, deutlich andere Versionen bekannter Songs, verstreut Veröffentlichtes, das tolle Duett mit Nas und – bis auf die seltsame „Girl From Ipanema“-Version und ihre letzte Aufnahme mit Tony Bennett – eine Amy, die weit entfernt von ihren letzten öffentlichen Performances ist. Gut, dass diese Songs bleiben werden. /// kk
(Island/Universal)
Bewertung der redaktion
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