Ihn schätzen Popmusik-Connaisseure und Musiker-Kollegen wie R.E.M., Stephen Malkmus, Decemberists und Neko Case als exzellenten Sänger und Songschreiber.
Trotz inzwischen über 20 Soloplatten – die erste, „Black Snake Diamond Röle“, erschien 1980 und klang, als hätten Dylan, Reed, Lennon und Syd Barrett zusammen ein Post-Punk-Album aufgenommen – konnte Robyn Hitchock nie ein großes Publikum für sich gewinnen.
Das wird ihm mit seinem neuen Album wohl auch nicht gelingen, trotz seiner Zusammenarbeit mit dem Altmeister unter den Produzenten, Joe Boyd (Nick Drake, Fairport Convention, R.E.M.), seinem eigenwilligen Versuch ein richtiges Folk-Album aufzunehmen und den originellen Coverversionen von The Psychedelic Furs, Roxy Music, Grant-Lee Phillips oder den Doors, die die Hälfte der Platte einnehmen.
Hitchcocks eigene Songs, in denen er über Vergänglichkeit, Altern und Sterben nachsinnt, fügen sich nahtlos ein in diese trunken machende Sammlung feinster Herbstmusik. \ vst
(Yep Roc/Cargo)
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