Der Schock, die Verzweiflung und das Abfinden mit dem Unausweichlichen – Andreas Dresen erzählt keine neue Geschichte. Doch wie er sie erzählt, ist das Besondere. Die Stärke seines Films schöpft aus der ehrlichen Wahrhaftigkeit. Mit schmerzhaft authentischer Intensität zeigt er den Zerfall eines Menschen und seiner Familie. Die Arbeit mit echten Ärzten und Pflegepersonal, die ihren Alltag spielen, trägt viel zur Wucht des Films bei. Milan Peschel als Todgeweihter und Steffi Kühnert in der Rolle seiner Frau sorgen dafür, dass niemand vom Schicksal ihrer Figuren unberührt bleibt.
/// Lars Tunçay
Bewertung der redaktion
WEITEREMPFEHLEN