Die Erziehung verläuft dabei dem üblichen Vater-Tochter-Gefälle entgegengesetzt, ist es doch Radost, die dafür sorgt, dass Bruno seinen Alltag und seinen Job in einem Supermarkt bewältigt. Ihre Klassenkameraden ahnen davon nichts. Als das Mädchen sich mehr Freiräume schaffen will, sorgt das nicht nur bei Bruno, sondern auch beim Jugendamt für Probleme. Während Ulmens Darstellung des Behinderten überzeichnet wirkt, überzeugt Dockhorn in der Rolle des zu früh erwachsen gewordenen Mädchens. Fürs Kino ist die Tragikomödie trotzdem eine Nummer zu klein. /// Peter Hoch
„Einer wie Bruno“
D 2012 // R: Anja Jacobs
Start: 12.4.
Bewertung der redaktion
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