Die körperliche Anstrengung wird ihr zu viel, der vermutlich autistische Sohn Jonah macht Sorgen und ihr Mann Drew liebt sie zwar, ist aber zu oft beruflich unterwegs und nur finanzielle Stütze. Da kommt das Geschenk ihres reichen Bruders trotz anfänglicher Skepsis wie gerufen, der dem Paar nach der Geburt von Baby Mia eine Nacht-Nanny vorbeischickt, damit Marlo endlich wieder etwas mehr Schlaf und Lebensfreude bekommt.
Charlize Theron, die seit Jahren scheinbar mühelos zwischen Actionkrachern wie „Atomic Blonde“ oder genau beobachtenden Dramen wie diesem hier hin und her springt, verleiht ihrer Hauptfigur immense Würde und Tiefe, während der Film selbst allen Müttern der Welt ein mal zärtliches, mal zermürbendes und am Ende gar überraschendes Denkmal setzt. \Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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