Da der deutsche Offizier Koch (süffisant: Lars Eidinger) gerne Farsi lernen möchte, stellt er Gilles im Konzentrationslager als seinen Privatlehrer an. Der kommt natürlich schnell in Bedrängnis, da er kein Wort Farsi kann und nun eine Sprache ersinnen muss, in der er sich für den SS-Mann immer mehr Vokabeln ausdenken muss. Die Geschichte ist gleichermaßen originell wie humanistisch und basiert auf Wolfgang Kohlhaases von wahren Begebenheiten inspirierter Erzählung „Erfindung einer Sprache“. Regisseur Vadim Perelman („Haus aus Sand und Nebel“) hat sie größtenteils sehr spannend und auch nicht ohne Humor zu einem vielschichtigen und differenzierten Film umgestaltet, der lange nachwirkt. \ Frank Brenner
„Persischstunden“
D/RUS/BLR 2020 // R: Vadim Perelma
Start: 24.9. | 127 Minuten | FSK 12
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