Als Gebrauchtwagenhändler Georges sich auf einer Party unter die wohlhabenden Gäste mischt und die schöne, aber flatterhafte Camille kennenlernt, ist es um den passionierten Aufschneider geschehen. Ein knappes Jahr später wird Sohn Gary geboren, aus dessen Sicht die Familiengeschichte von nun an erzählt wird. Und die ist, im starken Kontrast zur überbordenden Optik der Adaption des Romans von Olivier Bourdeaut, letzten Endes eigentlich ziemlich deprimierend, was sich von Beginn an als roter Faden durch die Handlung zieht. „Mademoiselle Populaire“-Regisseur Regis Roinsard hat mit Hilfe praller, leinwandfüllender Bilder und seines Ensembles um Virginie Efira, Romain Duris und den kleinen Solan Machado-Graner eine Art Gegenentwurf zur berühmten „fabelhaften Welt der Amélie“ kreiert, der gleichermaßen fasziniert wie tragikomisch berührt.\⇥Peter Hoch
„Warten auf Bojangles“
F/B 2021 // R: Regis Roinsard
Start: 4.8. | 125 Minuten | FSK 12
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