Elias (Johannes Krisch) wächst in den 1960er-Jahren als Sohn einer wohlhabenden Bauernfamilie im österreichischen Zillertal auf. Der 18-Jährige ist ein guter Schüler und arbeitet auch auf dem Hof fleißig mit. Für den kaltherzigen Vater ist alles, was er tut, dennoch nicht gut genug, er verbietet ihm nicht nur Romane zu lesen, sondern auch seine erste Liebe. Als Elias dadurch depressiv wird, schickt er ihn in die Abgeschiedenheit einer Alm, wo der Junge gesundet, wenn auch auf andere Art als von den strengen Eltern (Harald Windisch und Gerti Drassl) erhofft. Nach einem auf wahren Begebenheiten basierenden Theaterstück inszenierte Regisseur Adrian Goiginger einen Neo-Heimatfilm, der eine von guten Darstellern und leuchtenden Panoramaaufnahmen getragene, unterm Strich aber etwas zu simple Coming-of-Age- und Aussteigergeschichte erzählt.\⇥Peter Hoch
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