Der Mann tanzt auf vielen Hochzeiten – gerade erst ist sein erster Roman erschienen, schon hat er ein neues Musikprogramm auf den Beinen. Mit seinem literarischen Debütroman „Letzter Akt“ war der Würselner Finalist beim Hamburger Literaturfestival der Harbourfront um den Klaus-Michael-Kühne-Preis, Kritiken gab es in der FAZ, dem „stern“ und auf Deutschlandradio Kultur.
Bei dem Alsdorfer Konzert will Leuchter neben bekannten Nummern auch neues Songmaterial präsentieren. „Es gibt einige neue Lieder“, so der Musiker. „Einen Termin für ein neues Album steht allerdings noch nicht fest.“ Thematisch verbreitere sich das musikalische Spektrum, es werde „auch mal lauter“.
Das natürlich in dem Rahmen, den man von Christoph Leuchter kennt, in dessen Musik Elemente aus Jazz, Singer-Songwriter und Schlager à la Udo Jürgens vereinen. Leuchters wohldurchdachte und vielschichtige Texte könnten darauf schließen lassen, er hätte einige seiner literarischen Werke vertont.
„Bei mir kommt immer erst die Musik und dann der Text“, betont der Leiter des Neuen Chors Würselen. „Der Text braucht die Musik – und andersrum.“ Im Energeticon ist er regelmäßig zu Gast, und ebenso regelmäßig ist das Konzert ausverkauft. „Ich mag Konzertsäle, in denen das Publikum sitzt und richtig zuhört“, sagt er. „Wenn wir es später von den Sitzen reißen können, umso besser.“ /// SD
17.11. C
Christoph Leuchter & Band
20 Uhr, Energeticon, Alsdorf
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