Seit wann sind Sie Teil des „Choriander“ Waldorfschule Aachen?
Der Chor selber existiert seit 2002 und wurde von Brigitte Hensges gegründet. Ich kam mit meiner Frau 2004 als Sänger und später als Co-Chorleiter dazu und seit knapp zwei Jahren leite ich ihn. Der von Anfang an freie Chor gründete sich aus dem Bedarf von Eltern, die ihre Kinder auf der Waldorfschule hatten. Man wollte auch neben der Schule gemeinsam etwas unternehmen.
Und wie ist es heute?
Die Teilnehmerzahl ist in etwa gleich geblieben. Aber die Fluktuation ist kleiner geworden. Zudem
kommt mit der Beständigkeit der Wunsch, sein Können weiter zu entwickeln und auch zu zeigen. Und das ist meine spannende Aufgabe: Ich muss die Bedürfnisse der einzelnen Personen berücksichtigen und ein Repertoire aufbauen, das zu den Stimmen passt. Und neben alledem darf man nicht vergessen: Das ist für uns alle ein Hobby.
Ist das, was Sie bisher erreicht haben, eine -Belohnung für Sie?
Ja natürlich. Das ist für mich auch das Reizvolle, das Beste aus den Singenden und aus dem Chor als Einheit herauszuholen. Die Gesangsanlagen des Einzelnen ist zunächst nicht ausschlaggebend. Es ist das Ergebnis, auf das es ankommt. Und das erreicht man, wenn das Gefühl für das Ganze bei allen stimmt. -Außerdem muss das Üben Spaß machen. Und Spaß haben wir hier jede Menge.
Wie entscheiden Sie, welche Lieder gesungen werden?
Das ist für mich jedes Mal eine Gratwanderung. Der Chor besteht aus Leuten, die sich zufällig gesammelt und Spaß am Singen haben. Zudem haben wir mehr weibliche Mitglieder als männliche. Dafür ist nicht jeder Chorsatz geeignet. Auch gibt es Lieder, mit denen wir uns gut identifizieren können, die aber gar nicht für einen Chor ausgelegt sind. Aber wenn der Chor sich bestimmte Songs wünscht und ich der Meinung bin, dass wir in der Lage sind, diese zu singen, dann passe ich sie an. Ich sage nicht, dass das immer einfach ist. Aber die Belohnung für die Arbeit ist im Endeffekt -immer großartig. Und die Freude der Singenden und der Zuhörer ist eine tolle Belohnung für mich. -Außerdem werden wir momentan von drei jungen Musikern, alles Kinder von Chormitgliedern, auf Celli und Steel Drum begleitet.
Woher kommt Ihre Begeisterung zur Chormusik?
Musik hat mein Leben schon immer begleitet.Während meiner Studienzeit habe ich selber im Chor gesungen. Dort habe ich auch meine Frau kennengelernt, die mich bei meinem Hobby sehr unterstützt. Und ich coachte ein tolles junges -Acapella Quintett / Jane Lupini und betreibe Jazzmusik mit drei anderen wunderbaren Musikern in der Band Jazzbaert. Zu meinem ehemaligen Chor in Prag habe ich immer noch Kontakt. Wir haben uns bereits viermal gegenseitig besucht und -haben ein gemeinsames Repertoire.
Warum nehmen Sie in diesem Jahr an der Chorbiennale teil?
Weil die Chorbiennale eine tolle Gelegenheit ist, Ziele zu setzten und zu erreichen. Die Atmosphäre dort ist immer toll. Die Chorbiennale rollt den roten Teppich für die Chöre aus. Für so einen Rahmen kann man als Chor nur dankbar sein. Der Aufwand, ein Chorkonzert alleine auf die Beine zu stellen, ist einfach erheblich …
Wie bereiten Sie sich und den Chor auf den Auftritt vor?
Im letzten Herbst haben wir mit den Proben begonnen. Wir werden bei „Der Nacht der Chöre“ 20 Minuten singen und in der Zeit sieben Lieder vorführen. Wir starten in der Renaissance und enden mit Pop und Jazz. Thematisch handeln die Stücke von Liebe, Natur und Sommer. Was die Auswahl angeht, waren wir sehr mutig. Aber ich denke, wir werden die Erwartungen erfüllen. -Unsere und die des Publikums. \
Rostislav Chudoba leitet den „Choriander“ in Aachen. Geprobt wird in der Freien Waldorfschule Aachen, wo der Chor vor 13 Jahren ursprünglich als Elternchor gegründet wurde. Im Juni nimmt der Chor zum wiederholten Mal an der Chorbiennale in Aachen teil und beweist, dass auch ein Laienchor unter guter Leitung erfolgreich sein kann. Chudoba über Beweggründe und Spaß am Musizieren. Von Kira Wirtz
Seit wann sind Sie Teil des „Choriander“ Waldorfschule Aachen?
Der Chor selber existiert seit 2002 und wurde von Brigitte Hensges gegründet. Ich kam mit meiner Frau 2004 als Sänger und später als Co-Chorleiter dazu und seit knapp zwei Jahren leite ich ihn. Der von Anfang an freie Chor gründete sich aus dem Bedarf von Eltern, die ihre Kinder auf der Waldorfschule hatten. Man wollte auch neben der Schule gemeinsam etwas unternehmen.
Und wie ist es heute?
Die Teilnehmerzahl ist in etwa gleich geblieben. Aber die Fluktuation ist kleiner geworden. Zudemkommt mit der Beständigkeit der Wunsch, sein Können weiter zu entwickeln und auch zu zeigen. Und das ist meine spannende Aufgabe: Ich muss die Bedürfnisse der einzelnen Personen berücksichtigen und ein Repertoire aufbauen, das zu den Stimmen passt. Und neben alledem darf man nicht vergessen: Das ist für uns alle ein Hobby.
Ist das, was Sie bisher erreicht haben, eine -Belohnung für Sie?
Ja natürlich. Das ist für mich auch das Reizvolle, das Beste aus den Singenden und aus dem Chor als Einheit herauszuholen. Die Gesangsanlagen des Einzelnen ist zunächst nicht ausschlaggebend. Es ist das Ergebnis, auf das es ankommt. Und das erreicht man, wenn das Gefühl für das Ganze bei allen stimmt. -Außerdem muss das Üben Spaß machen. Und Spaß haben wir hier jede Menge.
Wie entscheiden Sie, welche Lieder gesungen werden?
Das ist für mich jedes Mal eine Gratwanderung. Der Chor besteht aus Leuten, die sich zufällig gesammelt und Spaß am Singen haben. Zudem haben wir mehr weibliche Mitglieder als männliche. Dafür ist nicht jeder Chorsatz geeignet. Auch gibt es Lieder, mit denen wir uns gut identifizieren können, die aber gar nicht für einen Chor ausgelegt sind. Aber wenn der Chor sich bestimmte Songs wünscht und ich der Meinung bin, dass wir in der Lage sind, diese zu singen, dann passe ich sie an. Ich sage nicht, dass das immer einfach ist. Aber die Belohnung für die Arbeit ist im Endeffekt -immer großartig. Und die Freude der Singenden und der Zuhörer ist eine tolle Belohnung für mich. -Außerdem werden wir momentan von drei jungen Musikern, alles Kinder von Chormitgliedern, auf Celli und Steel Drum begleitet.
Woher kommt Ihre Begeisterung zur Chormusik?
Musik hat mein Leben schon immer begleitet.Während meiner Studienzeit habe ich selber im Chor gesungen. Dort habe ich auch meine Frau kennengelernt, die mich bei meinem Hobby sehr unterstützt. Und ich coachte ein tolles junges -Acapella Quintett / Jane Lupini und betreibe Jazzmusik mit drei anderen wunderbaren Musikern in der Band Jazzbaert. Zu meinem ehemaligen Chor in Prag habe ich immer noch Kontakt. Wir haben uns bereits viermal gegenseitig besucht und -haben ein gemeinsames Repertoire.
Warum nehmen Sie in diesem Jahr an der Chorbiennale teil?
Weil die Chorbiennale eine tolle Gelegenheit ist, Ziele zu setzten und zu erreichen. Die Atmosphäre dort ist immer toll. Die Chorbiennale rollt den roten Teppich für die Chöre aus. Für so einen Rahmen kann man als Chor nur dankbar sein. Der Aufwand, ein Chorkonzert alleine auf die Beine zu stellen, ist einfach erheblich …
Wie bereiten Sie sich und den Chor auf den Auftritt vor?
Im letzten Herbst haben wir mit den Proben begonnen. Wir werden bei „Der Nacht der Chöre“ 20 Minuten singen und in der Zeit sieben Lieder vorführen. Wir starten in der Renaissance und enden mit Pop und Jazz. Thematisch handeln die Stücke von Liebe, Natur und Sommer. Was die Auswahl angeht, waren wir sehr mutig. Aber ich denke, wir werden die Erwartungen erfüllen. -Unsere und die des Publikums. \
Informationen zur Chorbiennale:
Alle zwei Jahre findet in Aachen die Chorbiennale statt. In diesem Jahr wird es französisch zugehen. Vom 31.5. bis 14.6. gibt es insgesamt 35 Konzerte mit Chören aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden, den USA, sowie aus Lettland und der Ukraine. Aber nicht nur internatio-nalen Chören wird eine Bühne geboten. Bei der „Langen Nacht der Chöre“ am 13.6. können ca. 70 Chöre aus Aachen, der StädteRegion Aachen und der Regio Aachen sowie den benachbarten Gemeinden in Belgien und den Niederlanden ihr Können zeigen.
Informationen und Termine zur Chorbiennale
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