Wie stellt man Katastrophen dar, wenn es um die Wirkung aufs Gemüt, um die Zukunftshoffnung, um Enttäuschung über Entscheider, um Verstörung geht. Nicht der Vorfall selbst und seine landschaftlichen und architektonischen Auswirkungen sind dabei Bildthema. Ales Vega erinnert an Fukushima über die Gebärden und die Mimik eines asiatischen Modells, das in ästhetischen Bildern mit gezielten Unschärfen Haltung einnimmt zu einem unhaltbaren Zustand, der weiter andauert und an den zu erinnern nötig ist. Die eingesetzten Mittel dafür sind allerdings höchst ungewöhnlich für einen solchen Zweck. Farbverschiebungen und fotografische Dopplungen werden gekonnt provoziert und eingesetzt, um im Zusammenspiel mit den freien Emotionen des Models ablesbare Wirkungen zwischen Trauer und Entsetzen festzuhalten. Neben den Farbaufnahmen werden in der Raststätte auch Schwarz-weiß-Fotografien stehen. \ dito
26.5.-5.6., Eröffnung 26.5., 15 Uhr
Konzert 5.6., 16 Uhr
Ales Vega – „Erinnerung an Fukushima“
Raststätte
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