In den 1960ern erfand er ein Substraktiv-Form-und-Guss-Verfahren, mit dem er äußerst komplexe, hinterschnittene Skulpturen in Bronze, Eisen und Aluminium schuf. Mit Furanharz getränkter Quarzsand, das beim Gussvorgang verbrannte, war die Grundlage, so dass jeweils immer nur eine Arbeit damit erstellt werden konnte.
Gitterstrukturen und konstruktiv-spielerische Gebilde entstanden neben wenigen figurativen Bronzen, die alle auch als Brunnenbestandteile dienten und vielfach in Aachen und anderswo zu finden sind. Gegenständlich und figürlich sind unzählige Akte und fragmentierte Körper. Die abstrakten Gemälde feiern die weibliche Figur in dezenten Analogien, lösen sich aber zu nuancierten Farbspektren und reichen Tiefensuggestionen.
Bis 8.1.
„Benno Werth Malerei – Skulptur – Zeichnung, 1929-2015“
De Kopermolen, Vaals
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