Er entdeckt die balletthafte Choreographie von Fabrikationsprozessen mit Robotik und überträgt diesen heiter poetischen Charakter auf seine sich langsam bewegenden Objekte, die auf Schienen in Endlosschleifen oder begrenzten Strecken hin und her fahren. Das thematisiert Er-fahrung, die aus Bewegung stammt. Mobilität und Immobilien, Zählwerke, Rythmen und eine immer schneller rotierende Welt, die von Paul Virilio als rasender Stillstand bestimmt wurde, wenn wir sitzend mit Hochgeschwindigkeit reisen oder in Echtzeit weltweit vernetzt sind. Plastisch und voll Sprachwitz sind die wesenhaften Objekte des Regelwerkers Scholz, der mit ihnen Raumfahrten vormacht. \ dito
bis 5.1.
Max Scholz – „Milky Way. Something about our galactic home“
Galerie vorn und oben, Eupen
WEITEREMPFEHLEN