Der imaginäre Aufbruch ins All diente bereits Sun Ra vor mehr als 40 Jahren als Konzept und Idee eines Afrofuturismus, der auch Mop Mop als Außerirdische auf ihrer Odysee auf unseren Planeten führt.
Soweit das Konzept eines Albums, welches mit 12 Tracks in vier Abschnitte (The Journey, The Awakening, The Experience & Close Encounters) gegliedert ist und über 65 Minuten läuft. Mop Mop aktivieren erfolgreich eine meditative Melange aus Tribe-Vibes, Dub, Jazz und Funk.
Ihr Rhyhmusgeflecht setzt sich aus Perkussionsinstrumenten wie Surdo, Tumbadora, Udu, Conga, der marrokanischen Qarqaba oder der glockenklaren Hang zusammen, während ihr Mastermind, Andrea Benini, als klassischer Schlagzeuger den Laden zusammen hält.
Am runden Ergebnis nicht ganz unbeteiligt, das eingesetzte Vintage-Equipment und die analogen Bandmitschnitte, die „Lunar Love“ diesen entrückten, warm-satten Sound bescheren. \ rm
(Agogo Rec./Indigo)
Bewertung der redaktion
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