Start Up-Coach Magdalena Gorecki und ihre Kollegen sind oft die ersten, zu der Gründungsinteressierte mit ihrer Idee kommen. Für 50 Euro im Monat dürfen Mitglieder-Teams von jungen Gründungsinteressierten und Gründern hier rund um die Uhr ein und aus gehen, um zu arbeiten, Meetings abzuhalten oder einfach nur zu entspannen – Kaffee und Tee inklusive. Der ideale Co-Working-Space im Stadtzentrum. Doch die „digitalCHURCH“ bietet weit mehr als das: Neben zahlreichen Veranstaltungen, die auf die Gründer zugeschnitten sind, wird auch das Coaching-Angebot gerne angenommen, das den (zukünftigen) Start-Ups Gelegenheit gibt, ihre Ideen mit einem erfahrenen Coach zu bündeln und weiterzuentwickeln.
Von Partnern profitieren
Die 26-jährige Magdalena Gorecki ist schon seit Längerem Teil des Teams der Start-Up-Coaches. Obwohl die RWTH-Absolventin bisher nicht selbst gegründet hat, weiß sie aus der tagtäglichen Arbeit mit länger bestehenden Start-Ups und dem IT-Mittelstand, wo der Schuh bei den neuen Gründern drückt – und wie am besten zu helfen ist. Die motivierte Trainerin, die ihre Bachelorarbeit zum Thema „Künstliche Intelligenz im Start-Up Bereich“ schrieb, lotst die Gründer durch den Beratungsprozess des „digitalHUB“, wobei gemeinsam mit den Teams digitale Geschäftsmodelle entwickelt, der Marktzugang geebnet und Finanzierungspartner gesucht werden. „Uns steht ein großes Netzwerk aus Mittelstand, Industrie und Investoren zur Verfügung, die wir direkt mit den Startups matchen. Unsere Mentoren und Supporter unterstützen darüber hinaus mit Know-How und Connections. Wir bringen diese Gruppen mit den Start-Ups zusammen. Immer wieder schön, zu sehen, dass das beide Seiten vorantreibt“, freut sich die Aachenerin.
Neue Synergien
Besonders harmonisch und freundschaftlich findet die 26-Jährige die Atmosphäre in der „digitalCHURCH“, in der über den ganzen Tag hinweg, und oft auch bis in den späten Abend hinein – mit ausreichendem Abstand – viele Gründer zusammensitzen und an ihren Ideen feilen. „Wenn wir gerade nicht beraten, gehen wir Coaches auch immer mal wieder zu den Teams und fragen, ob Hilfe benötigt wird. Da erfährt man viel darüber, wo es hakt“, weiß Magdalena. Doch die studierte Gesellschaftswissenschaftlerin ist nicht nur Start-Up-Coach, sondern tritt bei Events auch oft als Moderatorin in Erscheinung, wie zum Beispiel bei „Meet the Startups“ oder „Fuck Up Stories Aachen“. „Besonders toll finde ich es, das Start-Up Frühstück zu organisieren und zu moderieren, wo sich einmal im Monat gut 20 Gründer gegenseitig vorstellen. Da wird voneinander gelernt, neue Synergien entstehen. Und genau das macht die „digitalCHURCH“ und unsere Mitglieder für mich aus: Wir helfen uns gegenseitig, vorwärts zu kommen“. \ sw
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