Autorin Luise Morgeneyer war lange als „Kleinstadt Carrie“ in der Bloggerwelt unterwegs. Mit „Wurzeln zu Blüten“ veröffentlichte sie ihr erstes Buch und gab sehr intime Einblicke in ihre Gedankenwelt. Gleichzeitig gründete sie den Verlag handgeschrieben, in dem auch ihr zweites Buch „Wellenlesen“ veröffentlicht wurde. In „Wellenlesen“ nimmt Luise die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch ihre Erlebnisse, Begegnungen und Gespräche in fremden Ländern. In sechzehn Geschichten berichtet sie über das Finden zu sich selbst, über Beobachtungen fremder Menschen, andere Perspektiven und neuen Erkenntnissen. Das alles bei paradiesischen Stränden, einsamen Buchten und endlosem Grün und Türkis.
„Wellenlesen“ von Luise Morgeneyer
hangeschriebenVerlag
256 Seiten, 24 Euro
Ganz Schweden steht auf dem Kopf. Allan Karlsson hätte eigentlich allen Grund zum Feiern: Er wird hundert Jahre alt. Doch während sich der Bürgermeister und die Presse auf das Spektakel vorbereiten, hat Allan ganz andere Pläne: Er verschwindet sang- und klanglos. Durch sein Fenster. Eine urkomische Flucht beginnt, mit der sehr faszinierenden Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Jonas Jonasson hat damit die perfekte Lektüre für einen Tag am Strand oder im Park geschrieben: Witzig, ein bisschen Ernst und Charmant.
„Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ von Jonas Jonasson
Carl’s Books
416 Seiten, 10 Euro
Ein fünfzehnjähriger Junge, ein geheimnisvolles Mädchen, eine Party und eine Pistole. Es ist das Jahr 1999 und dies die Geschichte einer Freundschaft, einer Liebe und eines Todes. Eigentlich sollte Pascal seine Sommerferien genießen. Allerdings mag er den Sommer nicht mehr, seitdem er nicht mehr schwimmen kann. Warum das so ist, verschweigt er. Ebenso wenig, wieso ihn alle Krüger nennen – und, warum er sich unter keinen Umständen verlieben darf. Doch dann platzt Jackie in sein Leben. Gemeinsam verbringen sie einen flirrenden, letzten Sommertag, der alles für immer verändert. Eine Sommerlektüre, die wieder in die 90er und melancholische Jugendzeiten entführt.
„Man vergisst nicht, wie man schwimmt“ von Christian Huber
dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co
400 Seiten, 22 Euro
Schon wieder so ein Achtsamkeitsratgeber? Nicht ganz! Anwalt Björn Diemel soll ein Achtsamkeits-Seminar besuchen. Oder besser gesagt: Er wird von seiner Frau dazu gezwungen, um die Ehe zu retten, sich als Vater zu beweisen und seine Work-Life-Balance wieder in die richtigen Bahnen zu bringen. Denn Zeit ist bei seinem Job rar – vor allem für die Familie. Der Kurs bringt Björn tatsächlich etwas und er kann das Gelernte auch in seinem Job anwenden. Allerdings anders als gedacht. Denn als sein Mandant, ein brutaler Großkrimineller, beginnt, ihm Probleme zu bereiten, bringt er ihn einfach um – und zwar nach allen Regeln der Achtsamkeit.
„Achtsam morden“ von Karsten Dusse
Heyne Verlag
416 Seiten, 10,99 Euro Zusammengestellt von Alina Hasky
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