Im September letzten Jahres erreichte Flo Mega einen mehr als respektablen zweiten Platz beim „Bundesvision Songcontest“. Dass er mit seiner Soulballade „Zurück“ gegen den Weichspüler Tim Bendzko letztendlich verlor, sollte ihm wenig Kopfzerbrechen bereiten. Flo Mega hat mehr Talent im kleinen Finger als das Gros der deutschen Kollegenkonkurrenz, seine Stimme orientiert sich an Größen wie Al Green oder den Temptations und in „Schuhe meines Vaters“ zitiert er die Ära des Phillysounds. Der 1979 in Bremen geborene Sänger ist ein seit frühester Jugend mit NWA und Ice-T infizierter Hip Hop-Fan, folgte den Wurzeln von Sun Ra, P-Funk oder dem Fusion-Jazz eines Stanley Clarke bis zum heutigen Funk & Soul, den er hingebungsvoll mit seiner kleinen Bigband, den Ruffcats, pflegt.
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