Gestern tagte erneut der Rat der Philosophischen Fakultät der RWTH Aachen, um über die Abschaffung der Lehramtstudienfächer Spanisch und Französisch abzustimmen.
Wie bereits vor drei Wochen, stimmte eine knappe Mehrheit gegen die Schließung der Studienfächer zum kommenden Wintersemester.
Spannungen zwischen Dekanat und Fakultät
Den Abstimmungen im Fakultätsrat war ein Dekanatsantrag auf die Schließung der betroffenen Studienfächer vorausgegangen. Um den so entstandenen Graben zwischen Dekanat und Fakultätsrat zu schließen, tagte daraufhin der Ältestenrat.
Daraufhin wurde von den Vertretern der Fakultät ein neuer Antrag gegen die Abschaffung der romanistischen Lehramtsstudiengägne erarbeitet und gestern zur Abstimmung gestellt.
Erhalt noch nicht gesichert
Über den Erhalt oder die Schließung der Studiengänge bedarf es laut Universitätsstatuten eines rechtskräftigen Beschlusses. Wenn die, laut „Aachener Nachrichten“, nun angestrebten Verhandlungen zwischen Fakultät und Rektorat zu keinem für beide Seiten tragbaren Ergebnis kommen, könnte das Rektorat den Beschluss des Fakultätsrat prüfen und gegebenenfalls beanstanden.
Gegenüber den „AN“ ließ man aus Universitätskreisen verlauten, dass die Schließungspläne pragmatisch begründet waren und nun vor dem Ziel, die Universität als Technik-Uni mit einer profilierten Philsophischen Fakultät zu integrieren, neu durchdacht werden müssten. \ mb
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