In Songfragmenten legten die Freunde gewordenen Musiker seinerzeit den Grundstein für eine Zusammenarbeit. Berninger speicherte die Bruchstücke in einem versteckten Ordner namens „The Moon“ auf seinem Rechner.
Besagtes knappes Jahrzehnt später fanden er und Knopf die Gelegenheit, die seit damals schwelende Idee eines gemeinsamen Projekts Wirklichkeit werden zu lassen.
„Return To The Moon“ heißt ihre Rückkehr zum versteckten Ordner passenderweise. Und diese Rückkehr hat es in sich. Zu jeder Sekunde merkt man, dass die beiden Freunde dieses Album machen wollten, nicht mussten.
Alles wirkt ungezwungen, ausgereift, weil sich Berninger und Knopf für alles genau die Zeit nahmen, die es eben brauchte. Und das bei allgegenwärtiger Spielfreude.
Das Ergebnis: ein feines Stück Indie-Pop mit ausladenden Songstrukturen und düster-augenzwinkernden Texten. \ cl
(4AD/Beggars Group/Indigo)
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