Die Karnevalsnacht wird zur Katastrophe für die RWTH Aachen. Am späten Abend des 4. Februar brach ein Brand in einem der Gebäude auf dem Campus Melaten aus. Die Ursache ist noch unbekannt.
Feuerwehr im Nachteinsatz
Mit 160 Feuerwehrleuten rückten die Löschfahrzeuge in der Nacht zum Freitag an.
Zwei Einsatzkräfte seien bei den Löscharbeiten verletzt worden, so ein Sprecher der Feuerwehr.
Die Halle von rund 6.000 Quadratmetern fing in der Nacht, aus bisher noch ungeklärten Gründen, Feuer.
Das Gebäude in der Nähe der Uniklinik brannte bis in die frühen Morgenstunden, wobei Teile der Halle einstürzten, sodass das Feuer nur von außen gelöscht werden konnte.
Verheerende Schäden für Industrie und Universität
Auch wenn die Höhe des Schadens noch nicht ermittelt ist, wird erwartet, dass er sich in die Millionen zieht.
Das Werkzeugmaschinenlabor ist zu großen Teilen ausgebrannt, Brandsachverständige werden sich im Laufe des Tages um die genaue Untersuchung des Zustandes kümmern.
Der Brand hat eine große Rauchwolke Richtung Stadt geschickt, was zu besorgten Anrufen bei Polizei und Feuerwehr geführt hat.
Das abgebrannte Werkzeugmaschinenlabor gehört zu den renommiertesten Einrichtungen der Technischen Hochschule.
800 Mitarbeiter forschen hier täglich für die Industrie.
Laut einem Sprecher der Hochschule sei das Ausmaß des Verlustes noch nicht festzulegen. \ kv
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