Um 11.11 Uhr wurde das erste Fass angestochen und das Rathaus gestürmt. Die Jecken waren wieder los am Fettdonnerstag und mit steigendem Alkoholpegel stiegen auch die Eingriffe der Ordnungshüter.
Karnevalsaus für Randalierer
Am Nachmittag des Fettdonnerstag wurden mehrere Körperverletzungen in Baesweiler und Eschweiler gemeldet. Nach Angaben der Beteiligten fielen die Verletzungen allerdings nicht schwer aus.
Die Polizei nahm fünf Randalierer wegen Körperverletzung in Gewahrsam.
Im Eschweiler Krankenhaus randalierte ein Mann im Vollrausch auf der Intensivstation.
Das Personal fesselte ihn mit Bandagen. Gegen den 27-Jährigen lag bereits ein Haftbefehl vor, weshalb er in der Obhut der Polizei blieb. Laut einer gerichtlichen Auflage war es ihm verboten, Alkohol zu konsumieren.
Wegen des überfüllten Festzeltes in Roetgen kam es hier zu angespannter Stimmung und handfesten Auseinandersetzungen.
In Heinsberg wurden mehrere Platzverweise im Stadtgebiet Erkelenz erteilt.
Auch in Düren gab es mehr als 20 Platzverweise und über ein Dutzend vorläufige Festnahmen.
Durch die große Präsenz an Polizeibeamten konnten die meisten Auseinandersetzungen bereits im Keim erstickt werden.
Viele Bürger begrüßten die Anwesenheit der Beamten.
Messerangriff am Aachen Bushof
Bei einem Streit vor einer Diskothek am Bushof ist ein Mann mit mehreren Messerstichen verletzt worden.
Der unbekannte Täter hatte die Gruppe Männer vor der Diskothek angesprochen.
Warum es zum Messerangriff kam, ist bisher noch unklar.
Die Aachener Staatsanwaltschaft ermittelt wegen versuchten Totschlags. \ kv
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