Japan steht im Mittelpunkt der Performance [Gojira] silence vom Kollektiv field recordings und der Jazzmusikerin Ulrike Haage. Komposition trifft auf Projektion, Musik auf Bilder und Publikum auf Inszenierung. field recordings komponieren historisches japanisches Filmmaterial genauso wie Haage ihre Musik.
Vor allem die Begriffe „ma“ (Pause, Abstand) und „mu“ (Stille, Leere) sind zentrale Begriffe der Musik, die sie um die visuelle Performance aufbaut. Ein großes Ding ist die Film-/ Musik-Performance auch deshalb, weil ihre Erschaffer durchaus namhafte Künstler und Kuturschaffende sind. Das Kollektiv field recordings besteht nämlich aus Peter Cezary Simon, Oliver Schwabe und Christian Becker. Simon ist etablierter Künstler, der mit Bild, Raum und Klang komponiert, installiert und ausstellt. Die Regisseure und Autoren Schwabe und Becker arbeiten unter anderem als Regie-Duo und Produzenten.
Ulrike Haage wiederum ist Komponistin, (Jazz-)Pianistin, Klangkünstlerin und Hörspielautorin. 2003 erhielt sie den Deutschen Jazzpreis für ihr grenzüberschreitendes Lebenswerk an der Schnittstelle von Pop, Kunst und Avantgarde. Sie arbeitet gerne genreübergreifend und experimentell, mit Musikern, an Hörspielen und im Radio. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. /// cd
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