Eigentlich ist er ein lieber Kerl, sehnt sich aber nach Anerkennung, weshalb er immer häufiger mit den „coolen“ Skater-Teenagern aus der Nachbarschaft abhängt, mit zunehmend negativen Auswirkungen auf sein seelisches und körperliches Heil. Jonah Hill scheint sich für sein Regie- und Drehbuchdebüt Larry Clarks Skandalfilm „Kids“ gut angesehen zu haben. Anstatt auf dessen Nihilismus konzentriert er sich aber versöhnlicher und zugänglicher auf das Thema Freundschaft, bleibt bei Sex, Gewalt und Drogen distanzierter und birgt mit der Figur des nachdenklichen Ray auch etwas Hoffnung. Etwas wirklich Neues erzählen er, das 4:3-Bild und der authentische Laien-Teenagercast jedoch nicht. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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