Doch diesmal läuft die Sache irgendwie anders und insbesondere Eli macht sich zunehmend Gedanken über den Sinn ihres Tuns. Der französische Regisseur Jacques Audiard („Ein Prophet“) hat sich dem uramerikanischsten Genre gewidmet und ringt ihm mit Hilfe der widerborstigen Romanvorlage von Patrick deWitt überraschende Facetten ab. Zwar gibt es in ihrem verschroben-gezügelten Western auch einiges an Dreck, Gold, Pferden, Huren, Blut und Blei. Die philosophischen Betrachtungen, die die Figuren ihrem klischeehaften Dasein abgewinnen, sind jedoch bedächtig komisch und tiefgründig zugleich. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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