In der Universität für angewandte Kunst in Wien 1997-99 und danach bis 2005 in der Kunstakademie Düsseldorf ausgebildet, hat er sich von Graphemen und Collage zu einer spezifischen Form von Decollage mit informellem Charakter entwickelt. Schicht auf Schicht bilden Farbspuren die Basis seiner bemalten, besprühten oder gezeichneten Untergründe. Sind es Papiere, werden diese wiederum zerschnitten, verklebt, bearbeitet und wieder abgerissen. Flex- und Schleifgeräte oder Hochdruckreiniger und Messer führen diesen Arbeitsprozess fort, bis aus der Wechselwirkung von Aufbau und Zerstörung ein eigens organisches Muster mit Geschichte und Dynamikelementen entsteht, unvorhersehbar am Anfang, in der Farbwahl abstimmbar, aber als Konstellation einem ständigen Abklärungsprozess unterworfen, das in einem spannungsvoll harmonischen Gefüge endet, dass Interesse weckt, sich mit diesem Neuland auseinanderzusetzen und die Wirkung zu erspüren. \ dito
bis 2.4.
Stamatis Papazoglou – „Billboard“
Raum für Kunst Elisengalerie
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