Über welchen Tratsch berichtete die Tagespresse während des Aachener Kongresses im Jahr 1818 anlässlich des Aufenthalts des europäischen Hochadels? Was sagt uns die Architektur des 19. Jahrhunderts über die gesellschaftlichen Umbrüche zur Zeit der Industrialisierung? Welche Geschichten verbergen sich hinter den mondänen Grabstätten bekannter Aachener Familien?
Am europaweiten „19. Tag des offenen Denkmals“ führen die Initiatoren und eine große Zahl von freiwilligen Helfern interessierte Bürger durch die sehr lebendige Aachener Vergangenheit. Diesmal unter dem Motto „Romantik, Realismus, Revolution – Das 19. Jahrhundert“. Die Besucher bekommen Informationen aus erster Hand zur Geschichte der Denkmale bei Führungen, Präsentationen und Ausstellungen. Vor Ort erleben sie den aktuellen baulichen Zustand und erfahren alles über die notwendigen Maßnahmen zur Instandsetzung und Erhaltung der Objekte. Wissenswertes zu Architektur, Landschaftsgestaltung und Kunst wird an Orten vermittelt, die sonst eher selten, zum Teil auch gar nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Neben den Klassikern Rathaus, Couven und Suermondt-Ludwig Museum und Elisenbrunnen gibt es unter anderem auch eine Entdeckungstour zu den Überbleibseln von Ausflugslokalen im Aachener Wald und einen industriegeschichtlichen Spaziergang entlang des Wildbachs.
11.9.
Tag des offenen Denkmals
diverse Orte
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