Der gelernte Steinmetz hat trotzdem spät zur eigenen Musik gefunden. In den USA ging er 2004 auf der „International Songwrititing Competion“ in Nashville als Sieger hervor – Tom Waits sass zufällig in der Jury.
Vor drei Jahren lebte Flannery für sieben Monate in Berlin-Kreuzberg und man wundert sich über die intime Kraft dieser Songs die „I Own You“ zu einer gewaltigen Wucht machen. Dann erzählt Flannery eben auch, dass er in letzter Zeit viel Kendrick Lamar gehört habe, und ihm dieses Mal der Beat wichtiger war als die Gitarren- und Piano-Parts.
Oder die Ausschreitungen in Baltimore durch den Tod von Freddie Gray, die „I Own You“ aus der Sicht des „armen Mannes“ schildert, der in das Haus des „reichen Mannes“ einbricht – die Vermögensungleichheit in kapitalistischen Ländern im 4-Minuten-Song.
Bewertung der redaktion
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