Vom alten Pallas ist nicht mehr viel übrig. Seit September 2013 liefen die Renovierungs-Arbeiten in dem Lokal, in dem Ende Januar das HoteLux Eröffnung feierte. Das Erscheinungsbild erinnert jetzt an eine Hotel-Lobby: rote Wände, Tischdecken und Vorhänge, Kronleuchter an der Decke sowie eine neue Theke im Eingangsbereich.
Manche Wände zieren zudem Malereien im Stile alter Revolutions-Plakate. Platz ist für etwa 100 Gäste, die Zielgruppe des Sowjet-Lokals sind Studenten genauso wie Erwachsene, sagt Inhaber Mariusz Becker, der nach zwei Lokalen in Köln nun den Schritt in die Studenten-Stadt Aachen wagt.
Auf der Speisekarte stehen deftige Gerichte mit ambiente-typischen Namen, darunter „Kiewsky Kotelety“ (ukrainische Geflügelspezialität), „Schweinebraten Rote Flotte“ (Braten vom Schweinenacken mit Walnuss-Kräuter-Füllung) oder „Schaschlik Basturma“ (nach Kosaken-Art mariniertes Schaufelstück als Spieß).
Punkten will Becker aber vor allem mit seinen „Tapiroschki“, dem Pendant zu spanischen Tapas. Da wären zum Beispiel marinierte Pilze, russische Wurstspezialitäten, Auberginen-Mus oder hausgemachte Teigtaschen.
Zu trinken gibt’s natürlich Vodka – 100 Sorten bietet das HoteLux an, teilweise mit Minze, Thymian oder Limette aromatisiert, aber auch vier verschiedene Baltika-Biere. In Köln hat sich das Konzept schon bewährt, in Aachen schreibt der Sowjet-Salon jetzt eine neue Geschichte. \ me
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