Nach dem Tod der Mutter schlägt sich die Männerfamilie alleine durch den Alltag – buchstäblich, denn der Unterhalt wird mit brutalen Überfällen auf Autofahrer finanziert. Als Titli mit Neelu (Shivani Raghuvanshi) verheiratet werden soll, fügen beide sich zunächst resigniert den Traditionen, bilden im weiteren Handlungsverlauf jedoch eine unerwartete Allianz. Das beeindruckende Spielfilmdebüt zeichnet das Bild einer durch Überbevölkerung, Armut und überkommene Sitten und Werte bedrohten Gesellschaft. Am Ende bleibt ein Funken Hoffnung, der auf der positiven moralischen Identität des Einzelnen fußt. \ Peter Hoch
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