Karukoski zeigt uns den Schriftsteller (Nicholas Hoult) während der barbarischen Kämpfe im Ersten Weltkrieg und in Rückblenden den jungen Mann, der mit anderen Außenseitern an der Universität einen Künstlerkreis gründet und seine Liebe zur Sprache entdeckt. Den kreativen Schaffensprozess in einem Biopic deutlich zu machen, ist nicht einfach. Karukoski gelingt dies hier über die Poesie des geschriebenen Worts. Außerdem ist „Tolkien“ ein hervorragender Ausstattungsfilm, der das England des frühen 20. Jahrhunderts überzeugend wieder zum Leben erweckt. Zitate aus Tolkiens Werk in visueller Form runden das Ganze gelungen ab. \ Frank Brenner
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