Und das, obwohl sich doch beide nach einer Partnerschaft sehnen und in derselben Dating-App aktiv sind. Mélanie serviert potentielle Kandidaten jedoch immer wieder aus allerlei Gründen ab, während der schüchterne Rémy bereits daran scheitert, sich überhaupt mit einer Frau zu treffen. Cédric Klapisch, der schon in seiner „L’auberge espagnole“-Trilogie zwischen 2002 und 2014 die Beziehungsgeflechte junger Menschen beobachtet hat, widmet sich seinem Lieblingsthema diesmal dem Zeitgeist entsprechend, indem er die Vor- und Nachteile des anonymen Großstadt- und Onlineportal-Lebens verhandelt. Das gelingt ihm in vielen Szenen recht gut, in anderen tritt die Handlung aber etwas auf der Stelle. \ Peter Hoch
Bewertung der redaktion
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