Anfang Mai hatte die Stadt die Aachener Bürger aufgefordert, sich im Rahmen des ersten Sondierungsverfahrens „Stadt machen am Büchel“ mit Ideen und konkreten Investitionsplänen an der zukünftigen Entwicklung des Innenstadtquartiers zu beteiligen. Bis Ende Juni kamen hierbei 88 Vorschläge zusammen, die in den letzten Wochen ausgewertet werden konnten. Die Verantwortlichen sind sehr zufrieden: „Wir haben 88 Eingaben erhalten. Das ist eine super Zahl!“, sagt Frauke Burgdorff, städtische Beigeordnete für Planung, Bau und Mobilität und Geschäftsführerin der Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen GmbH & Co. KG (SEGA). „Wir spüren, dass es viele engagierte Akteure in der Stadtgesellschaft gibt, die die Zukunft des Büchels aktiv mitgestalten wollen.“
Insgesamt enthielten 44 Einsendungen konkret formulierte Investitions- oder Nutzungsinteressen, bei 44 Einsendungen handelt es sich um Ideen und Vorschläge ohne eigenes Investitions- oder Nutzungsinteresse. „Viele Eingaben sind kreativ und konkret zugleich. Darunter finden wir den Nachwuchs der Stadtentwicklung genauso wie renommierte Akteure, die sich vorstellen können, am Büchel Geld in die Hand zu nehmen, um in Aachens neues Altstadtquartier zu investieren und es mitzugestalten“, erläutern Nils Jansen und Antje Eickhoff aus dem Projektteam der Stadt. Die eingereichten Vorschläge reichen von Wohnprojekten, über Einzelhandelsnutzung bis hin zu der Nutzung als Kunst-, Kultur-, Bildungs- oder Forschungsstätte. Auch „klassische“ Bauträger und Investoren haben sich beteiligt.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der ersten Phase des Sondierungsverfahrens sollen nun zu Workshops Ende August eingeladen werden. Nach den Workshops und weiteren politischen Beratungen ist im November 2020 eine Planungswerkstatt mit drei Teams/Planungsbüros vorgesehen, Anfang 2021 soll das bereits geschlossene Parkhaus Büchel abgerissen werden und in den Jahren 2021 und 2022 sollen der konkrete städtebauliche Rahmen- sowie der Bebauungsplan folgen.
Weitere Infos: www.buechel-aachen.de.
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