Bücher leihen oder gebraucht lesen
In der Stadtbibliothek Aachen gibt es neben der klassischen Ausleihe über die Onleihe die Möglichkeit, unzählige E-Books und Hörbücher auszuleihen, bequem von zu Hause aus. Dadurch, dass man so deutlich weniger neue Bücher und Hörspiele anschafft, werden zudem Ressourcen und Geldbeutel geschont – Stichwort: 15 Euro Jahresbeitrag. Überzählige Bücher, die zu Hause im Regal nur Staub fangen, kann man in einen der Aachener Bücherschränke bringen und sich dort gleich neue, gebrauchte Bücher mitnehmen. So bekommen diese noch ein zweites Leben. Bücherschränke in Aachen
• Pontstr. 74
• Jakobsplatz
• Körnerstr. 22a
• Depot Talstraße (nicht frei zugänglich)
• Heinrich-Hollands-Str. 6
• Frankenberger Viertel, Neumarkt
• Brand, Markt
• Burtscheid, Markt
• Kronenberg, Johannes-Ernst-PlatzHörn Bücherschränke in der Umgebung
• Haaren, Markt
• Eilendorf, Heinrich-Thomas-Platz
• Laurensberg, Roermonderstraße 319
• Richterich, Rathausplatz
• Kornelimünster, Vennbahnradweg Höhe Alter Bahnhof
• Grenzübergang Köpfchen
Ganz einfach: Leitungswasser trinken
Durch diesen Tipp vermeidet man nicht nur Unmengen an Plastikmüll durch Einwegflaschen, sondern spart auch das Material und die Energie, die für die Herstellung des Plastiks, für das Abfüllen und für den Transport gebraucht werden. Zudem spart man bares Geld. Leitungswasser ist in Deutschland das am strengsten kontrollierte Lebensmittel überhaupt – wer trotzdem Bedenken hat, kann in einen Wasserfilter investieren. Und falls pures Wasser zu langweilig ist, lässt sich das Wasser mit Kohlensäure und Aromen aufpeppen.
Viele Städte in NRW bauen ihre Trinkwasserbrunnen aus. Auch in Aachen sind vier Brunnen geeignet, um sich Trinkwasser abzufüllen. Trinkwasserbrunnen Aachen
• Möschebrunnen am Münsterplatz
• Hotmannspief an der Alexanderstraße
• Anlage Ursulinerstraße
• am Eingang zum Elisengarten
• Anlage Aachen-Nord
• an der Heinrich-Hollands-Straße
Mobilität
Wer sich nachhaltig fortbewegen möchte, hat zahlreiche Optionen zur Auswahl. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln kommt man zwar nicht unbedingt pünktlich ans Ziel, aber zumindest zu einem recht fairen Preis. Für 49 Euro im Monat können innerhalb Deutschlands alle Verkehrsmittel des öffentlichen Nahverkehrs genutzt werden. Und diese ohne Einschränkungen wann, wo oder wie oft. Doch es gibt auch andere Möglichkeiten, sich klimafreundlich fortzubewegen. So ist Car-Sharing aufgrund der höheren Flexibilität eine gerne genutzte Alternative. Der Anbieter Cambio stellt beispielsweise in Aachen zahlreiche Autos zur Verfügung, die mittels einer App gebucht werden können. Wer allerdings viel Zeit mitbringt, kann auch auf seine Mitfahrgelegenheit warten. Auf einer sogenannte Mitfahrbank, wie es sie am Grenzübergang Köpfchen gibt, kann man Platz nehmen und warten bis jemand anhält und einen mitnimmt. www.cambio-carsharing.de
www.deutschlandticket.de
Keine Fast Fashion
Kleidung sollte länger halten als eine Saison, und mehr kosten als ein Schokoriegel. Der Drang nach immer neuen, billigeren Klamotten sorgt für viele Umweltsünden: umweltschädliche Plastikfasern, Belastung von Wasser und Boden mit Schadstoffen, Ressourcenverschwendung, unfaire Löhne, etc.
Wem nachhaltig produzierte Kleidung zu teuer ist, kann Klamotten leihen, tauschen, oder Secondhand kaufen. Regelmäßig gibt es in Aachen Kleidertauschbörsen und natürlich das Sozialkaufhaus BreitSeite der Wabe oder den Oxfam-Shop. www.wabe-aachen.de
www.nachhaltig-angezogen.de
www.shops.oxfam.de
Nachhaltig Bauen
Klimaneutrales und nachhaltiges Bauen erlebt eine Renaissance. Neben Holz ist derzeit vor allem Lehm als nachhaltiger und regional verfügbarer Baustoff aufgrund seiner ökologischen Eigenschaften beliebt und bietet eine gute Alternative zu konventionellen Baustoffen. Lehm kann als Farbe und Putz verwendet werden. Er wirkt in Innenräumen klimaregulierend, schall- und geruchsabsorbierend, antielektrostatisch und verursacht keine Allergien. Auch im Rohbau findet Lehm zunehmend Zuspruch. Im Gegensatz zu Zement wird Lehm nicht gebrannt, sondern lediglich getrocknet und hat somit eine deutliche bessere CO2-Bilanz. Der gemeinnützige Verein altbau plus berät in Aachen und der StädteRegion Aachen zu Themen der Sanierung und Modernisierung von Wohngebäuden. Die Beratung versteht sich als Initialberatung, das heißt, ihr Ziel ist es, Hauseigentümern oder Mietern bei den ersten Schritten zum energieeffizienten, barrierefreien und nachhaltigem Haus zu helfen.
Bei Glashaus in der Innenstadt bekommt man Produkte rund ums ökologische Bauen und Renovieren samt fachlicher Beratung. www.altbauplus.info
www.glaushaus-lebenswelt.net
Bewusst essen und einkaufen
Was wir essen und trinken, wirkt sich nicht nur auf die Gesundheit aus, sondern auch auf unsere Umwelt. Sich nachhaltig zu ernähren ist gar nicht so schwer und muss auch nicht zwangsläufig mehr kosten. Schon beim Einkaufen kann auf Verpackungsmüll verzichtet werden, beispielsweise mit Produkten aus einem Unverpackt-Laden. Neben dem Kauf von regionalen und saisonalen Produkten ist das Retten von Lebensmitteln eine weitere Option. Bei „To Good To Go“ können Waren, die sonst weggeworfen würden, zu einem kleinen Preis erworben werden. Auf einem ähnlichen Prinzip basiert das Food-Sharing-Konzept. Hier werden überschüssige Lebensmittel allerdings getauscht. In Aachen gibt es zudem die Initiative „Essbare Innenstadt“. Das Projekt regt dazu an, Hochbeete, städtische Gärten, Kräuterkisten und Vorplätze mit Gemüse, Kräuter, Obst und essbaren Blüten zu bepflanzen.
Die teilnehmenden Einzelhändler aus der Region, die bei To Go Too Go mitmachen, sind auf der Webseite zu finden. www.eifel-unverpackt.de
www.toogoodtogo.com/de Auch die „Fairteiler“, Regale oder Kühlschränke, an denen Lebensmittel kostenfrei abgeholt oder vorbeigebracht werden können, sind online zu finden. www.foodsharing.de
www.essbare-innenstadt-aachen.de
Energie sparen
Waschmaschine: Statt 60° C reichen meist auch 40° C aus, mit kaltaktiven Waschmitteln sogar noch weniger. Ein Waschgang bei 40° C bringt dabei im Vergleich zu 60° C etwa 50 Prozent Energieeinsparung.
Geräte im Standby-Modus: Sie verbrauchen Energie, auch wenn sie nicht benutzt werden. Dies kann durch Steckdosenleisten mit Schaltern oder funkgesteuerte Steckdosen verhindern werden.
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